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Meistens wird allzu leichtfertig mit dem Begriff der Versklavung umgegangen und einzig und allein darauf bezogen, als dass sich ein Partner dem anderen gegenüber unterwürfig verhält oder als Sexsklave dient. Dabei bedeutet dies viel mehr und weitaus tiefergehender als einen Kontakt in einer Fickanzeige zu suchen.
Die Spielarten einer Versklavung sind allerdings weitaus breit gefächerter und können über den körperlichen Kontakt hinaus bis in den Alltag hinein ausgelebt werden. Darüberhinaus ist es gar nicht so leicht einfach Sklave zu werden, zumindest wenn man sich von einem Dominus oder einer Domina ausbilden lassen möchte. Hier erstmal ein paar grundsätzliche Tipps für einen erfolgreichen Weg in die Versklavung.
Tipp 1: Kommunikation als Basis
Keine Unterwerfung ohne Kommunikation. Die beste Domina kann nicht hellsehen und so ist es ihr auch unmöglich deine Grenzen zu kennen, wenn du sie ihm nicht zeigst. Vor jeder Sklavenausbildung sollte stets ein ausführliches Gespräch stehen, denn ohne Kommunikation ist jegliche Maßnahme nicht zielführend. Somit können der Domina durchaus auch mal eigene Vorschläge unterbreitet werden, wie eine Unterwerfung erfolgen sollte.
Natürlich hat das letzte Wort immer die Herrin, das sollte bedacht werden. Auch Fragen wie:“Wie kann ich Ihnen heute dienen?“ oder „Welche Aufgaben haben sie heute für mich, gnädige Herrin“ gehören in eine Herrin-Sklavenbeziehung dazu.
Tipp 2: Sklave im Alltag
Eine Versklavung hört nicht bei Verlassen des Schlafzimmers auf, sondern fängt dann erst an. Das bedeutet nicht, dass eine Sklavin den ganzen Tag auf den Knien verbringen muss, während Freunde beim Essen eingeladen sind. Bereits mit kleinen Gesten, die gegenseitigen Respekt zollen, kann das Spiel aufrecht erhalten werden.
Dies kann zum Beispiel durch Türen aufhalten, aufmerksames Nachschenken eines Wasserglases oder unterwürfiges Nicken passieren. Viele kleine Gesten ermöglichen es, das Machtgefüge und Spannung zwischen Gehorsam und Dominanz aufrecht zu erhalten. Ein Sklave, der aufgrund von Anwesenheit Dritter respektlos auftritt, wird garantiert in der nächsten Session besonders hart bestraft, denn keine Respektlosigkeit wird vergessen.
Tipp 3: Unterwerfung auf nicht sexuelle Art
Als Sklave muss man lernen sich nicht nur körperlich bzw. sexuell zu unterwerfen, sondern alltäglich Aufgaben und Dienste bedingungslos und mit Hingabe zu erledigen. Mach dem Dom die Garderobe, knie vor ihm nieder und erledige alle Dinge die ihm ein zufriedeneres Leben bescheren.
Als Leibeigener ist man stets dem Wohle des Herren verschrieben und lebt danach.
Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Dominus-Sklavin- oder Domina-Sklavenbeziehung ist und bleibt Kommunikation sowie das Vermeiden von persönlichen Grenzüberschreitungen. Nur weil jemand die Machtposition hat, bedeutet das nicht, dass er alles machen kann oder soll. Grenzen sind kompromisslos einzuhalten und ein kaputter Sklave kann nicht mehr dienen. Respektvoller Umgang miteinander gilt für beide Seiten gleichermaßen, sonst ist eine solche Sklavenpartnerschaft schnell beendet.
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